Christian Thieme, ThyssenKrupp Marine Systems GmbH, Hamburg
Neben der Genauigkeit numerischer Strömungssimulationen stellt sich grundsätzlich die Frage nach den Möglichkeiten, physikalische Problemstellungen mittels Simulationen abzubilden. Aufgabe der Untersuchung ist es, mit der kommerziellen RANSE-Software ANSYS CFX und den gegebenen Funktionalitäten eine Drehkreisfahrt unter Berücksichtigung aller 6 Freiheitsgrade des Schiffes numerisch zu simulieren. Neben der Einbindung der „Rigid Body“ Definitionen liegt die Besonderheit im Lösungsansatz der Simulation. Die Berechnungen erfolgen im Absolutsystem. Wie in der Realität wird das Schiff bzw. der Strömungsraum im Zeitbereich bewegt. Dabei sind mehrere Strömungsdomains mit unterschiedlichen Freiheitsgraden zu definieren bzw. zu referenzieren. Die Untersuchung fokussiert auf die Entwicklung des Verfahrens. Dies betrifft insbesondere die Stabilität und Konvergenz der Simulation bei Kopplung der „Rigid Body“ Funktionalität und großen Netzbewegungen bzw. Netzdeformationen.