Martin-Christoph Wanner, Robert Hein, Knuth-Michael Henkel, Fraunhofer Anwendungszentrum Großstrukturen in der Produktionstechnik, Rostock
Das Schweißen von feuerverzinkten Seewasserrohren bedeutet für die Fügestelle einen Verlust der Korrosionsschutzfunktion, die relativ aufwendig durch nachträgliches Beschleifen, Beschichten und Doppelmuffenkonstruktionen wiederhergestellt werden muß. Initiiert durch Werften, schiffbauliche Modul- und Rohrzulieferer sowie Schweißtechnikfirmen wurden in einem AiF-Forschungsvorhaben systematische Untersuchungen der Prozessparameter für das MIG-Löten an verzinkten Seewasserrohren mit Blechdicken von 4-8 mm und Rohrdurchmessern von 25-450 mm durchgeführt. Im Rahmen der Untersuchungen wurde eine Reduzierung der Bearbeitungszeit von ca. 30% im Vergleich zu bisherigen Schweißprozessen erzielt sowie eine gute Stabilität des MIG-Lötprozesses unter schiffbaulichen Anwendungsbedingungen und eine Korrosionsbeständigkeit der gelöteten Einmuffenverbindungen ermittelt.
Martin-Christoph Wanner, Robert Hein, Knuth-Michael Henkel, Fraunhofer Anwendungszentrum Großstrukturen in der Produktionstechnik, Rostock