Dr.-Ing. Georg Eljardt, Rickmers Shipmanagement, Hamburg
Die vergangenen Jahre fünf Jahre haben grundlegende Veränderungen für die gesamte Schiffahrt mit sich gebracht. Nach Jahren immer schneller wachsender Märkte sieht sich die gesamte Industrie nun einer anhaltenden Stagnation gegenübergestellt. Sinkende Ladungsaufkommen gehen einher mit einer noch immer wachsenden Welthandelsflotte und steigenden Betriebskosten. Vormals attraktive Finanzierungsmodelle sind nicht mehr existent. Die Mehrheit der Schiffseigner muss sich einem verschärften Konkurrenzkampf anpassen, um ihre Flotte in Beschäftigung und damit ihre Firmen in sicheren finanziellen Bahnen zu halten. Mittlerweile kommt neue und effizientere Tonnage in Fahrt, und obwohl dies keine Garantie für eine kostendeckende Beschäftigung ist, wird es unabdingbar, die Transport- und somit auch die Energieeffizienz älterer Bestandstonnage merklich zu verbessern, um sie bestmöglich am Markt zu positionieren. Der bestehende Abstand kann nur durch umfangreiche Verbesserungen überwunden wenn gar nur verkürzt werden. Jeder einzelne Fall muss unter Berücksichtigung seiner charakteristischen Randbedingungen bewertet werden. Das derzeitige und zukünftige Fahrtprofil müssen ausgewertet bzw. abgeschätzt, sowie alle Beteiligten müssen koordiniert werden. Dieses Vorgehen ermöglicht es, realisierbare Wirtschaftlichkeitsberechnungen zu erstellen. Die Ergebnisse erster Projekte zeigen nun, dass das deutsche maritime Netzwerk ein hervorragender Garant für Erfolge ist.
Dr.-Ing. Georg Eljardt, Rickmers Shipmanagement, Hamburg
The past five years have been imposing significant changes to the shipping community. After years of ever faster growing markets the whole industry is now facing persisting stagnancy. Declining cargo volumes are opposed to a still growing world commercial fleet and rising operating expenses. Formerly attractive financing models do not work any longer, the majority of ship owners have to quickly adapt to an intensified rat race in order to keep their assets employed and their companies financially sound. New and more efficient tonnage is entering the market and even though cost-covering employment cannot be guaranteed, it becomes necessary to significantly improve the transport and thus energy efficiency of older tonnage in order to position these longterm financed assets at its best in this tough competition. The gap can only be covered by substantial improvements. For each individual case the boundary conditions have to be evaluated carefully. The current and future operating profiles have to be assessed and all relevant stakeholders have to be coordinated. Only then it is possible to put together a feasible business case. This endeavour requires a strong, innovative and dedicated team of experts in all fields of modern naval architecture. The first projects show that the German maritime cluster proves to be an excellent guarantor for success.