Dipl.-Ing. Wolf-R. Kannowski (ehem. WSV)
Nach dem 2. WK konnte die Wasser- und Schiffahrtsverwaltung schon mit Beginn der Bundesrepublik mit der Ersatzbeschaffung und Erneuerung ihrer Fahrzeugflotte beginnen, da das Gros dieser Fahr-zeuge nicht unter die einschränkenden Bedingungen des Potsdamer Abkommens fiel.
Entscheidend für dieses Neubauprogramm war Heinrich Waas, der 1. Referatsleiter Maschinenwesen im BMV. Für ihn war es selbstverständlich, dass jeder Neubau in einer Schiffbauversuchsanstalt geschleppt werden sollte. Auch sollten, da andere Betreiber noch nicht vorhanden waren, neuere schiffstechnische Lösungen in Fahrzeugen der WSV eingebaut und von Versuchsanstalten meßtechnisch begleitet werden.Vor allem auf dem Gebiet des Eisbrechwesens war diese Zusammenarbeit seit Beginn der 1950er Jahre sehr eng: die Ideen von Heinrich Waas und die technische Umsetzung bei den Eisbrechern der Verwaltung wurde von der HSVA in Modell- und Großversuchen wissenschaftlich begleitet.