Anna Loewe, Technische Universität Berlin
Die Bedeutung der Stromerzeugung durch Windanlagen auf See hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Derzeit werden die meisten Fundamente für solche Anlagen in Form von großen Pfählen in den Meeresboden bis zu 40 m tief eingerammt. Bei dieser Art der Installation der Fundamente wird Schall emittiert. Der emittierte Schall belastet die Flora und Fauna des Meeres und kann zu irreparablen Schäden dieser führen. Beim Einrammen von Pfählen werden die gesetzlich vorgeschriebenen Schallemissionsgrenzwerte nicht eingehalten. Da es bisher keine äquivalenten Alternativen zum Rammen gibt, werden Ausnahmegenehmigungen für dieses Verfahren erteilt. Auf Grund der Nichteinhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist die Idee zu einer neuen Installationsmöglichkeit entstanden. Mit dem hier vorgestellten Verfahren wird die Schallemission bei vergleichenden Untersuchungen um bis zu 55 dB gegenüber dem Rammverfahren deutlich reduziert. Es wird gezeigt, dass das alternative Installationsverfahren, in Form von Modellversuchen, umsetzbar ist, und dass dieses Verfahren sowohl realisierbar als auch wirtschaftlich ist.
Anna Loewe, Technische Universität Berlin
The importance of the generation of electricity by wind turbines at the sea has increased continuously in recent years. At the moment most of the foundations for such arrangements are driven into the sea ground up to 40 m deep in form of large piles. By using this kind of installation sound is emitted. This sound influences the flora and fauna of the sea in such a negative way that they can cause irreparable damage. In most cases noise emission limits are not respected during pile driving. So far no equivalent alternatives to pile driving are existing. Therefore special licenses have to be given to the user of this method. The idea for a new installation method has emerged, because the statutory obligations are not respected. With this new method, the sound emission is significantly reduced. Comparative investigations have shown that sound emissions can be reduced by up to 55 dB compared with the pile driving method. The installation has been simulated in experiments. That demonstrated, that this method is practicable and efficient.